Alles rund ums Ei
Zu Ostern wird traditionell Eier „gepeckt“ – doch was steckt in dem kleinen runden Ding?
Eier sind gute Eiweißquellen. Sie werden sogar als Norm hergenommen, wie gut das Eiweiß aus Lebensmittel in körpereigenes Eiweiß umgewandelt werden kann („biologische Wertigkeit“). Dabei hat das Ei eine biologische Wertigkeit (BW) von 100. Rindfleisch zum Beispiel hat eine BW von 92. Kombiniert man verschiedene Eiweißquellen miteinander, steigt die BW an. Eine ideale Kombination ist zum Beispiel ein Ei und eine Kartoffel (BW = 136).
Mit dem Mythos, keine Eier essen zu dürfen, weil sie so viel Cholesterin beinhalten, möchte ich aufräumen. Es stimmt zwar, dass Eier viel Cholesterin haben, wir nehmen aber in etwa nur 20 Prozent davon auf. Die österreichische Ernährungsgesellschaft empfiehlt drei Stück pro Woche – das werden im April wohl etwas mehr! 😉
Beim Kauf von Eiern empfehle ich, auf BIO-Freilandhaltung zu setzen oder beim Bauern des Vertrauens einzukaufen.
Sollten dir gekochte Eier von Ostern übrigbleiben, kannst du sie zu einem Eiaufstrich weiterverarbeiten oder du gibst Eierscheiben über den Salat. Der eignet sich auch super zum Mitnehmen für die Arbeit.
Anna Steiner, BSc MSc
Diätologin und Gesundheitsförderin
Ich biete neben personalisierten Ernährungsberatungen und Workshops auch Kochkurse mit praktischen Übungen an.